Ein Tag der mit schlechter Laune und mit schlechtem Wetter anfing. Statt einfach direkt weiter Richtung Süden zu fahren haben wir uns entschlossen noch den Tipp der Dame am Campingplatz zu folgen und nochmal ein Stück landeinwärts zu fahren. Dort befinden sich wohl einige se(h)enswerte Seen Wohl eine tolle Gegend wenn man auf Forellenfischen und Wein steht. Ist jetzt zwar beides nicht so ganz unser Hauptinteresse, aber der Umweg war nicht allzu groß.
Nach einiger Unsicherheit wo wir jetzt genau abbiegen wollen, geht es eine Schotterpiste entlang zu ein paar netten kleinen Stauseen, die wohl irgendwie hauptsächlich als Speicher für die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen dienen. Waren aber trotzdem ganz hübsch.
Das “must see” auf der weiteren Reise nach Süden sind natürlich die Moeraki Boulders. Das sind große runde Steine, die am Strand herumliegen. Ein bisschen wie der Split Apple Rock im Abel Tasman Park. Nur kleiner und unzerschnitten.
Zeitgleich mit uns waren leider einige andere Touristen sowie eine Kindergarten- und eine Grundschulkindergruppe da…. Trotzdem haben wir ein paar Bildausschnitte ohne Kinder hinbekommen
Wie Perspektive einen einsamen Strand in einen Touri-Hotspot verwandeln kann ….
Weil wir beide irgendwie ja heute nicht so besonders gelaunt und reiselustig sind, wird an einem kostenlosen Campingplatz halt gemacht. Und der ist von der Lage und dem Wetter so traumhaft, dass sich die schlechte Laune in Luft auflöst. Wieder einmal unfassbar, wie sich in Neuseeland das Wetter in kürzester Zeit komplett ändern kann.
Irgendwie können wir nicht nachvollziehen wie das ältere Paar im Nobel-Camper nebenan den gesamten Nachmittag im Camper vor dem Fernseher sitzen kann, aber gut… Bewegt haben sie sich dann doch: Während wir spazieren sind parken sie ihren Camper 2 Meter weiter. Wir haben versucht platzsparend zu parken und sind ihnen wohl zu nahe gekommen. So belegen sie halt jetzt den Platz den sonst noch 2 andere Camper hätten nutzen können. Kann man sicherlich noch machen, ist aber ein Zeichen, dass sich hier nicht nur die Deutschen Jung-Camper daneben benehmen. Denn bei dem Paar handelt es sich fast sicher um Kiwis.