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Tag 23 – Stewart Island die 1.

Neuseeland

Heute geht es wieder früh raus. Checkin für den Flug ist 7:30 Uhr. Es geht also auf den kleinen Regionalflughafen. Im Prinzip ein Gebäude mit 2 Türen: Depature und Arrival, mehr oder weniger nebeneinander. Hier fliegen 2 Airlines: Air New Zealand bietet eine Hand voll Flüge innerhalb Neuseelands an. Weil Fahren hier so lange dauert, fliegen die Kiwis eher.
Die 2. Airline ist “Stewart Island Flight” und die sollen uns auf die Insel bringen. Geflogen wird mit Britten Norman Islander: 9 Passagiere (einer davon auf dem Copiloten-Sitz), ein Pilot, 2 Motoren, fertig. Mit den Maschinen kann man sich auch auf Stränden auf Stewart Island absetzen lassen. Wir fliegen aber die Hauptstadt – also die einzige Stadt – der Insel an. Diese hat einen eigenen Flughafen – also eine immerhin betonierte Piste mitten im Wald.

 


Der Pilot macht (nacheinander)

– Checkin mit Ausgabe der Bordkarten (aber ohne irgendwelche Kontrolle von Personalien oder Gepäck)
– Gepäck mit einem Trolley zum Flugzeug fahren und einladen
– Ansage im Flughafen dass das Boarding beginnt
– Kontrolle am Gate – mit Einsammeln der Bordkarten
– Einladen der Passagiere
– Notfall-Briefing – dauerte etwa 15 Sekunden: Notausgänge sind die Türen durch die ihr gerade eingestiegen seid, Schwimmwesten sind neben oder unter euch, guten Flug!
– Dann durfte er immerhin auch noch fliegen. In der Luft waren wir so etwa 15 Minuten Smile 

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Ein Video vom Flug ist zu lange und damit viel zu groß zum hochladen. Das liefern wir geschnitten nach wenn wir daheim sind.

 

Auf Stewart Island werden wir dann vom Hotel abgeholt. Es folgt eine Stadtrundfahrt mit den wichtigsten Punkten. Stewart Island hat etwa 400 Einwohner, einen Supermarkt, 2 Restaurants, ein Cafe, einen Imbiss, 2 Häfen, eine Hand voll Anbieter von Touristen-Touren und… das wars Smile Stadtrundfahrt dauert etwa 5 Minuten.
Im Hotel selbst ist unser Zimmer noch nicht fertig – wir sind ja auch vor 10 Uhr auf der Insel. Also laufen wir direkt wieder los Richtung Touristeninformation. Hier bekommt man Karten, Tipps zu Wanderrouten und ähnliches. Wir entscheiden uns nach einem kurzen Stop in einem Cafe ins Hotel zurück zu laufen und dann direkt eine der Wanderrouten anzugehen.
Für Morgen ist dann Ulva Island geplant. Das ist eine Insel die noch etwas vorgelagert ist und auf der man es geschafft hat alle eingeschleppten “Jäger” wie Marder, Ratten und Opossums, die sonst für die Vögel in Neuseeland ein echtes Problem sind, auszurotten. Im Prinzip gibt es nämlich bis auf zwei Raubvogelarten keine natürlichen Feinde der Vögel. Auf Ulva Island hat man also diesen Urzustand wieder hin bekommen und deshalb gilt die Insel als Paradies für Vögel.
Für Morgen Abend ist dann eine Tour geplant, bei der man wilde Kiwis zu sehen bekommen soll. Allerdings hat unsere Hotelmanagerin/Fahrerin/Fremdenführerin von dem Touranbieter abgeraten, bei dem wir vorgebucht haben. Und auch die Bewertungen im Internet haben nach einem Eigentümerwechsel Ende 2016 stark nachgelassen. Wir werden mal schauen ob wir die Tour noch absagen und bei einem anderen Anbieter buchen können.

Die Wanderung heute ist schön. Der Weg bietet mal wieder nette Ausblicke auf Strände und das Meer. Nachdem wir im Regen los gelaufen sind klart das Wetter zumindest ein bisschen auf – genau genommen zögern wir das Loslaufen raus bis es einigermaßen aufhört zu regnen. Für die nächsten Tage ist auch kein soooo tolles Wetter angekündigt. Schauen wir mal…

Immerhin hat das schlechte Wetter und das Warten auf besseres Wetter auch sein Gutes. Unsere Unterkunft trägt nicht umsonst den Namen “Kaka Retreat”. Der Kaka ist ein einheimischer Vogel und davon stellen sich ein paar auf unserer Veranda unter. Die mögen den Regen wohl auch nicht.

 

 

 

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Statt Postkarte – Für Simons Bruder Christian und Klara

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Hoffentlich muss Christian nicht ans Ende der Welt ziehen um seinen Traum vom Fliegen erfüllen zu können. Ob er als Pilot auch Koffer verladen will, muss er selbst wissen Smile